Dieses Generalkonsulat hat die Teilnahme Argentiniens am Internationalen Filmfestival „Filmfest Hamburg“ unterstützt. Bei der 22. Veranstaltung, die in diesem Jahr vom 25. September bis zum 4. Oktober stattfand, wurden 137 Filme in 10 Kinosälen gezeigt. Das Festival zieht jedes Jahr mehr als 40.000 Zuschauer an.
In diesem Jahr wurden folgende argentinische Filme vorgeführt: Fávula“ (Argentinien, 2014, Regie: Raúl Perrone), „El escarabajo de oro” (Argentinien/ Dänemark/Schweden, 2014, Regie: Alejo Moguilansky, Fia-Stina Sanlund), “El lugar del hijo” (Uruguay/Argentinien, 2013, Regie: Manuel Nieto), “Réimon” (Argentinien/Deutschland, 2014, Regie: Rodrigo Moreno), “Relatos Salvajes” (Argentinien, 2014, Regie: Damián Szifron) und “Jauja” (Argentinien/USA/Dänemark/Frankreich/Mexiko/Deutschland/Niederlande, 2014, Regie: Lisandro Alonso).
Folgende argentinische Filme wurden für verschiedene Preise des Festivals nominiert: „El lugar del hijo“ für den NDR Nachwuchspreis; „Réimon“ für den Preis der Hamburger Filmkritik; „Relatos Salvajes“ für den Kinokunstpreis (Art Cinema Award) und „Jauja“ für den Hamburger Produzentenpreis für Europäische Kino-Coproduktionen.
Im Rahmen des Internationalen „Filmfest Hamburg“ wurde vor der Vorführung des Films „Jauja“, mit diesem Argentinischen Generalkonsulat als Sponsoren, eine „Argentinische Nacht“ (Noche Argentina) organisiert. Die Veranstaltung fand am Freitag, dem 3. Oktober, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr im offiziellen Festzelt vom „Filmfest Hamburg“ auf dem Allende-Platz, gegenüber des Abaton, statt. Bei der Veranstaltung trat die Tango-Musik Combo „Perfume de Mujer“ auf, es wurden argentinische Speisen wie „locro“, „empanadas“, Clubsandwiches mit Käse und Schinken serviert und argentinische Rot- und Weißweine probiert. Der Generalkonsul Manuel A. Fernández Salorio und die Generalkonsulin Adjunkt Verónica Quadri, beide Mitarbeiter dieses Generalkonsulates, nahmen an der Veranstaltung teil. Der Zustrom an Besuchern war sehr gut. Der große Saal 1 im Abaton Kino war voll besetzt.
“Jauja” ist der fünfte Spielfilm des jungen argentinischen Regisseurs Lisandro Alonso. Der Film erzählt die Abenteuer eines in Dänemark geborenen Mannes und dessen 15-jähriger Tochter, die gemeinsam eine Reise unternehmen, mit der Absicht, eine Wüste zu erreichen, die sich praktisch am anderen Ende der Erde befindet. Es handelt sich um ein Gebiet, welches schon viele versucht haben zu erreichen und die, die es geschafft haben, sind nie zurückgekehrt. Die Erzählung spielt im Patagonien des 19. Jahrhunderts. Der Film wurde mit dem Kritikerpreis in Cannes ausgezeichnet.