Am 27. Juni stattete der Vizegouverneur der Stadt Buenos Aires, Diego Santilli, der Freien und Hansestadt Hamburg seinen Besuch ab. Er wurde vom Operativen Leiter für Internationale Beziehungen der Stadt Buenos Aires, Francisco Mugaburu, begleitet.

Hamburg und Buenos Aires pflegen historische, politische und institutionelle Beziehungen, die ihren Ursprung in dem ersten Austausch von Konsularbeamten im Jahr 1835 und in der frühen Anerkennung der argentinischen Konföderation durch die Freie und Hansestadt Hamburg im Jahr 1844 haben.

Das starke Wachstum beider Wirtschaftsräume, das eng mit der Dynamik des Handels im 19. und 20. Jahrhundert verbunden war, sorgte für ähnliche Entwicklungen in beiden Hafenstädten.

In den letzten Jahren zeigte sich eine neue Dynamik und Vertiefung der Beziehungen zwischen Hamburg und Buenos Aires, und zwar besonders in den Bereichen der Kultur, der Stadtmobilität, der Energieeffizienz und der Verwertung städtischer Abfälle. Als Symbole dauerhafter Bande gilt das Selbstbild als Hafenstadt und die beiderseitige Anerkennung des Sinfonieorchester des Teatro Colón und der Elbphilharmonie in Hamburg.

Im Jahr 2013 besuchte der Erste Bürgermeister Hamburgs, Olaf Scholz, mit einer Wirtschaftsdelegation die Stadt Buenos Aires und traf sich mit dem damaligen Regierungschef der Stadt, Mauricio Macri, und Mitgliedern seines Kabinetts. Im Jahr 2015 stattete der jetzige Regierungschef, Horacio Rodriguez Larreta, bei der Feier des Hamburger Hafengeburtstags einen Gegenbesuch ab.

Santilli nutzte seinen Besuch dazu, den Kontakt mit den Behördenvertretern in Hamburg auf bilateraler Ebene auszubauen und dies im Besonderen mit der Hafenverwaltung in Anerkennung der modernen Technologie und Sicherheitstechnik des Hamburger Hafens, dem drittwichtigsten Hafen Europas, was das Umschlagvolumen betrifft.

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